Zutaten:
Schwarzer Pfeffer, Meersalz, Rohrzucker, Knoblauch, Zwiebel, Chilischrot, Muskatnuss, Paprika edelsüß, Majoran.
Geschmack:
Leicht nach Pfeffer und Knoblauch mit einer eleganten Muskatnussnote.
Verwendung:
Ideal für Raclette und Gemüse, Aufläufe, sowie für Beilagen und Eintöpfe.
Raclette BIOgrafie:
ist sowohl der Name eines beliebten Kuhmilchkäses als auch der Name eines bekannten warmen Gerichts, das wie das Käsefondue durch langsames Schmelzen von Käse entsteht.
Der Name «Raclette» stammt vom französischen walliser Dialektwort (Patois) racler, das schaben heißt, da die an der Feuerglut gegrillte und geräucherte obere Schicht des halben Käselaibs mit einem Messer auf einen Teller oder ein Stück Brot abgeschabt wurde. Mit ihm wurde ab 1874 im Schweizer Kanton Wallis offiziell der entsprechende Käse benannt. Im Jahr 1909 wurde Raclette anlässlich der kantonalen industriellen Ausstellung (Exposition cantonale industrielle) der Walliser Kantonshauptstadt Sitten als «nationales Walliser Gericht» einer größeren Öffentlichkeit bekannt.
Erste Hinweise auf einen Vorläufer des späteren Raclette du Valais stammen aus dem vierten vorchristlichen Jahrhundert.[4] Die von Historikern in Walliser Quellen vom Ende des Mittelalters identifizierten Käsesorten sind als Vorformen des Walliser Raclettes zu sehen. 1291 berichten mittelalterliche Klosterhandschriften aus den Kantonen Obwalden und Nidwalden von einem Bratkäse namens Bratchäs als einer besonders nahrhaften Speise der Alphirten.
Die ältesten noch erhaltenen Dokumente, die Käseschmelzen im Wallis beschreiben, gehen auf das Jahr 1574 zurück