Geschmack:
Fruchtig, säuerlich, würzig, frisch.
Verwendung:
Passt gut zu Fleisch, Gemüse, Eintopfen und zu Brot sowie zur orientalischen Küche.
Das besondere bei Sumach ist seine feine Säure in Kombination mit einer fruchtigen und einer eleganten, feinherben Note. Ein kulinarischer Allrounder: Das Gewürz hebt die natürlichen Aromen der anderen Zutaten hervor und setzt köstliche Merkmale. Sumach ist der ideale Begleiter von roten Zwiebeln, Feldsalat und Spinatblättern, seine Säure mildert ihren mitunter recht scharfen Geschmack und rundet den Rest ab.
Sumach BIOgraphie:
Sumach ist in Europa noch recht unbekannt, in der orientalischen Küche ist es kaum weg zu denken. Seine fruchtige Note verfeinert zahlreiche Rezepte.
Sumach oder auch Sumak, wird vornehmlich im Orient und Vorderasien angebaut. Wild wächst das Gewürz auch in Zentralasien, Algerien und sogar auf den Kanarischen Inseln und in Südeuropa. Die circa drei Meter hohen Pflanzen fallen mit ihren tiefroten Blüten sofort auf.
Das Gewürz stammt direkt aus den roten Blüten. Dabei wird das Fruchtfleisch getrocknet und anschließend zerrieben und gemahlen verkauft.
Der Geschmack ist eine Mischung aus sauren, herben und frischen Komponenten. Wobei der saure Anteil sich recht gering hält.
Qualitativ hochwertiges Sumach-Gewürz wird nur aus der Frucht hergestellt. Billige Ware enthält ebenso andere Teile der Pflanze und Salz. Dadurch verliert das Gewürz allerdings an Frische.
Die in der Pflanze enthaltende Gerbstoffe haben eine positive Wirkung auf die Verdauung.
So ist das Kraut magenschonend, fördert die Verdauung und beugt Verstopfungen vor.
Zudem hat Sumach einen hohen Bestandteil an Omega-3 Fettsäuren und Vitamin C.
Forscher nehmen an, dass das Gewürz Antioxidaten erhält, die entzündungshemmend sind und eine positive Wirkung auf Herzerkrankungen haben.
Das fruchtige Gewürz kann ganz leicht jedem Gericht eine frische, exotische Note verleihen. Schon eine kleine Dosis reicht dazu aus. Knoblauch und Koriander unterstützen das Aroma.
Vermischt mit Salz und Pfeffer dient es der Würze von Kebabfleisch oder Grillmarinaden. Für die Marinade mischen Sie Senf, Olivenöl, Knoblauch, Zwiebeln, Salz, Pfeffer und das Sumachgewürz zusammen.
Alleinstehend würzt Sumach Beilagen. So können beispielsweise Bulgur, Couscous, Süßkartoffeln oder Karotten mit dem intensiven Aroma des Gewürzes abgeschmeckt werden. Einfach das Gewürz während oder nach dem Kochen hinzugeben.
Als Verfeinerung von Dips kann Sumach ebenso verwendet werden. Hierzu mixen Sie Sumach mit Wasser, Salz, Petersilie, Minze oder Koriander dazu und geben die Mischung in Joghurt.