Zutaten:
Paprika, Kurkuma, Petersilie, Pfeffer, Zwiebel, Schnittlauch, Koriander, Rohrzucker, Zitronengras, Cayennepfeffer, Muskatnuss, Kardamom, Korianderblätter, Fenchel, Ingwer, Cumin, Sternanis, Basilikum, Nelken, Zimt, Safran.
Geschmack:
Aromatisch, würzig, leicht pikant, fruchtig und vollmundig
Verwendung: Ideal für alle Reissorten, Risotto Milanese, Meeresfrüchte, Pasta, Geflügel, sowie Paella und Suppen.
Risotto BIOgraphie:
Ob Milanaise oder doch mit Meeresfrüchten diese Gewürzmischung macht aus deinem Reis ein Gedicht.
Risotto ist ein norditalienisches Breigericht aus Reis, das in verschiedenen Variationen zubereitet wird. Kennzeichnend für fast alle Zubereitungsarten ist, dass Mittelkornreis und Zwiebeln in Fett angedünstet werden und in Brühe garen, bis das Gericht sämig ist, die Reiskörner aber noch bissfest sind. Je nach Rezept kommen noch Wein, Pilze, Meeresfrüchte, Fleisch, Gemüse, seltener Obst (Erdbeeren, Äpfel, Blaubeeren), Gewürze und Käse (meist Parmesan) hinzu.
Zur Zubereitung werden gehackte Zwiebeln in Fett glasig gedünstet, trockener Reis hinzugefügt und etwas angeschwitzt. Dann wird mit heißer Fleisch- oder Geflügelbrühe abgelöscht, oft auch zu Anfang mit Wein. Während der Garzeit muss immer wieder kochend heiße Flüssigkeit zugegeben und umgerührt werden. Das fertige Risotto soll je nach Rezept noch mehr oder weniger suppig sein, der Reis außen cremig und innen bissfest. Zum Abschluss wird etwas Butter und bei den meisten Rezepten geriebener Parmesan hinzugegeben.
Risotto bianco:
Risotto bianco (weißes Risotto als Beilage) wird nach Grundrezept zubereitet. Zu den Zwiebeln kommt zusätzlich etwas frischer Salbei, abgelöscht wird mit einem Glas Weißwein. Das Risotto wird mit Butter und Parmesan vollendet.
Risotto alla milanese:
Risotto alla milanese mit Pistazien:
Risotto alla milanese (Safranreis nach Mailänder Art) wird mit Safranfäden gefärbt, zum Anschwitzen der Zwiebeln wird Rinderknochenmark mit etwas Butter verwendet, was dem Gericht zusammen mit dem Safran sein typisches Aroma verleiht. Weitere Zutaten sind Butter und Parmesan am Schluss. Darüber, ob Wein verwendet werden sollte, sind die Meinungen geteilt. Wenn ja, ist die traditionelle Methode, den angedünsteten Reis mit einem Glas Rotwein (in modernen Rezepten auch Weißwein) abzulöschen, bevor die Brühe hinzugefügt wird. Als beste Brühe gilt die, die bei der Zubereitung von Bollito misto, einem üppigen Siedefleisch aus Huhn, Rind und Kalb entsteht.
Risotto agli asparagi:
Risotto agli asparagi (Risotto mit Spargel) wird mit (meist grünem) Spargel zubereitet. Die Spargelspitzen werden abgetrennt. Die kleingeschnittenen Stangen werden in Salzwasser gegart und der Kochsud anstelle von Brühe für das Risotto verwendet. Die Spargelköpfe werden separat in etwas Butter gedünstet. Sie werden zum Ende der Zubereitung zusammen mit den Spargelstücken nach der Butter und dem Parmesan in das Risotto gegeben.
Risotto nero:
Risotto nero (schwarzes Risotto) wird mit kleinen Tintenfischen zubereitet. Die Farbe erhält er von deren Tintenbeuteln. Die geputzten Tintenfische werden in Streifen geschnitten mit Zwiebeln, Knoblauch und Petersilie in Olivenöl gedünstet, mit Weißwein abgelöscht und gegart. Anschließend werden der Reis und die Tinte hinzugefügt. Die weitere Zubereitung erfolgt nach dem Grundrezept. Als Flüssigkeit wird Fischfond verwendet. Statt Butter und Käse wird am Schluss nur reichlich schwarzer Pfeffer hinzugegeben. Als Beilage kann Risotto nero auch nur mit Tinte – ohne Tintenfische – zubereitet werden. In manchen Fischgeschäften ist Tinte abgepackt erhältlich.
Risotto ai funghi:
Risotto mit getrockneten Steinpilzen
Risotto ai funghi (Risotto mit Pilzen) wird wie Risotto bianco zubereitet. Statt Salbei werden geschnittene Steinpilze oder andere Speisepilze mit den Zwiebeln angedünstet und mit Weißwein abgelöscht. Es können auch eingeweichte Trockenpilze verwendet werden.
Risi e bisi:
Risi e bisi (Reis mit Erbsen; auch Risibisi oder Risi-Pisi genannt) ist ein Klassiker der venezianischen Küche, der jährlich am St.-Markus-Tag dem Dogen von Venedig als erster Gang serviert wurde. Zur Zubereitung werden Speck, Zwiebeln und Petersilie in einer Mischung aus Olivenöl und Butter angeschwitzt, die jungen Erbsen und wenig starke Fleischbrühe (evtl. mit Fleischextrakt) hinzugegeben und alles eine kurze Zeit gedünstet. Dann wird mit kochender Fleischbrühe aufgefüllt, der Reis dazugegeben und gegart. Nach dem Abschmecken mit Salz, Pfeffer und Zucker werden noch Butter und Parmesan untergemischt. Sehr junge Erbsen können mit den Schoten verwendet werden.