Zutaten:
Senfsaat, Meersalz, Pfeffer, Petersilie, Koriander, Rohrzucker, Knoblauch, Zitronenschale.
Geschmack:
Sehr schmackhaft nach Senf und Koriander mit einer leichten Note Knoblauch.
Verwendung:
Ideal für geschnetzeltes Fleisch, Ragout und Braten, sowie zum Nachwürzen und Kurzbraten.
Bœuf Stroganof BIOgrafie:
ist ein Gericht der russischen Küche und der Haute cuisine aus sautierten Würfelchen oder Streifen der Spitze des Rinderfilets, in einer säuerlich abgeschmeckten Soße, die Zwiebel (oder Schalotte), Sauerrahm und Senf enthält.
Die erste bekannte schriftliche Erwähnung eines Rinderfilet Stroganoff (als Gowjadina po-strogonowski, russ. ???????? ??-????????????) erfolgte durch Jelena Molochowetz in der 1871er-Ausgabe ihres russischen Kochbuchs Podarok molodym chosajkam (russ. ??????? ??????? ????????, „Geschenk für junge Hausfrauen“). Dort ist das Gericht als eine Art Ragout mit einer auch Schmand enthaltenden Senfsauce beschrieben.
Der in Sankt Petersburg tätige Küchenchef Charles Brière stellte das Boeuf Stroganoff 1891 bei einem Kochwettbewerb in Paris vor. In der Folge wurde es zu einem Klassiker der internationalen gehobenen Gastronomie. Zur Bekanntheit in der breiteren deutschen Öffentlichkeit auch abseits der gehobenen Gourmandise trugen Clemens Wilmenrod und Johannes Mario Simmel (durch die Beschreibung im Roman Es muß nicht immer Kaviar sein) bei.
Namensgeberin ist die russische Adelsfamilie Stroganow, anekdotisch zugeschrieben wird es sowohl Graf Grigorij Alexandrowitsch Stroganoff (1774–1857) als auch Graf Sergej Grigorjewitsch Stroganow, der 1923 im Pariser Exil starb. Über die anekdotische Entstehung des Filet Stroganoff hat Friedrich Holländer ein gleichnamiges humoristisches Couplet geschrieben.