Geschmack:
Frisch, kräftig, aromatisch, leicht würzig.
Verwendung:
Die kräftig aromatischen Salbeiblätter passen exzellent zu der mediterranen Küche wie zum Beispiel Fisch Dorade oder zum Fleisch wie “Saltimbocca alla Romana” oder Nudeln. Auch in Gemüsegerichten, Kartoffelgerichten und zu Gemüse eignet sich das intensive Aroma der Salbeiblätter. Gerne wird es mit anderen Kräutern wie Thymian, Oregano, Rosmarin oder Lorbeer kombiniert. Mit den Salbeiblättern lässt sich schnell ein gutschmeckender und Halsschmerzen lindernder Tee herstellen.
Salbei BIOgraphie:
Der Echte Salbei zählt zu den ältesten bekannten Heilpflanzen überhaupt. Bereits in der Antike und im Mittelalter war er so berühmt, dass zeitweise nur vertraute Menschen mit dem Sammeln des Krauts beauftragt wurden. Auch heute ist der Salbei als universelles Heilkraut gegen viele Beschwerden unverzichtbar in der Naturheilkunde. Neben seiner Heilkraft ist der Salbei auch bekanntes und beliebtes Gewürzkraut der mediterranen Küche und wird u.a. für Entrecote oder Antipasti verwendet.
Salbei stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Bereits in der Antike und im frühen Mittelalter wurde der Salbei in andere Länder eingeschleppt und als Heilkraut angebaut. In Deutschland wurde er vor allem im Zuge der Klostergärten kultiviert. Heute wird er in vielen anderen Ländern, darunter Südfrankreich, Ungarn oder Kroatien angebaut. Wild findet sich der echte Salbei heute noch in vielen Gebieten Italiens, vor allem entlang der Adriaküste. Er ist vor allem an kalkhaltigen, steinigen und sandigen Gegenden zu finden.
Salbei ist ein mehrjähriger Halbstrauch, der in der Regel Wuchshöhen zwischen 40 und 60 cm erreicht. Unter guten Standort- und Klimabedingungen kann er jedoch auch Höhen bis zu einem Meter aufweisen. Die mediterrane Pflanze ist ausdauernd und an trockene und karge Standorte angepasst. Salbei kann recht tief Wurzeln und ein ausgeprägtes Feinwurzelsystem entwickeln.
Salbei bildet längliche und fast eiförmige Blätter aus, die aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle einen stark aromatischen Duft verströmen. Die Blätter sind mit einem weißen Filz versehen und an beiden Blattseiten behaart. Die anfangs vierkantigen und dicht behaarten Stängel verholzen mit der Zeit von unten nach oben. In der Regel sind die oberen Blätter kürzer gestielt als die unteren Blätter. Auf der Oberseite eines Salbeiblatts lassen sich mit einer Lupe die zahlreichen Öldrüsen gut erkennen. Diese enthalten bzw. bevorraten die ätherischen Ölverbindungen, die für den charakteristischen Duft der Pflanze verantwortlich sind.