Geschmack:
Aromatisch, dominant, würzig, herb.
Verwendung:
Passt gut zum Fleisch und Geflügel und zur indischen und orientalischen Küche.
Unser Bockshornklee schmeckt würzig und sehr aromatisch, die Samen erinnern vom Geschmack her an Liebstöckel oder Sellerie mit einer leicht bitteren Note. In Verbindung mit anderen Gewürzen entfalten die Bockshornkleesamen ihre einzigartigen Geschmackseigenschaften, ergänzen und runden weitere Gewürze und Mischungen besonders Curry oder Ras El Hanout ab. Daher sind sie in Indien und Nordafrika beliebt. Die Bockshornkleesamen werden die zerstoßenen Samen auf Grund ihrer würzigen und magenfreundlichen Eigenschaften gerne in den Brotteig untergemischt. Bockshornkleesamen harmonieren vorzüglich in Currys, Fladenbrot, Gemüseeintöpfen, Linsengerichten und Fisch.
Bockshornklee BIOgraphie:
Der Bockshornklee ist Gewürz- und Heilpflanze zugleich. Im Fokus der ansonsten eher unscheinbaren Pflanze stehen die Samen. Gemahlene Bockshornkleesamen gehören zur Standardausrüstung der indischen und persischen Küche. Die Pflanze selbst verfügt über zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe, die somit ihren Nutzen auch in der modernen Heilpflanzenkunde rechtfertigt.
Als Heimat des Bockshornklees werden die indischen Regionen Kashmir und Punjab, die Regionen des heutigen Irans sowie einige südeuropäische Länder wie Griechenland, Italien und Spanien vermutet. Einige Wissenschaftler sehen den Ursprung der Pflanze in Europa, was jedoch aufgrund der relativen Verbreitung heute als eher unwahrscheinlich angenommen wird.
Heute kommt der Bockshornklee sogar in einigen Teilen Mitteleuropas sogar verwildert vor. In seinen ursprünglichen Verbreitungsgebieten besiedelt die Pflanze vorrangig lehmige Böden an eher trockeneren Standorten.
Der Bockshornklee gilt heute als wissenschaftlich gut untersucht und gilt neben seiner Nutzung als Gewürzpflanze auch als ein hervorragendes Heilkraut.
In der Antike war die Pflanze als Griechisches Heu weitbekannt. Frühe Aufzeichnungen zeigen jedoch, dass der Bockshornklee eher für spirituelle Räucherungen denn als Heilpflanze genutzt wurde. Blätter des Kleegewächses wurden z.B. im alten Ägypten im Rahmen der Abendräucherung gebraucht. So war es Bestandteil einer Mischung, die als Kyphi bezeichnet wird.